Kniearthroskopie

Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) des Kniegelenkes ist ein minimalinvasives Verfahren zur operativen Behandlung von Kniegelenkerkrankungen.

Durch den wissenschaftlichen Austausch im Rahmen der Mitgliedschaften bei der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sind unsere operativen und nicht-operativen Therapieverfahren dem aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst.

Durchführung der Kniearthroskopie

Unter Vollnarkose werden über zwei bis drei kleine Hautschnitte (ca. 0,5 cm) eine Videokamera und Operationsinstrumente in das Kniegelenk eingebracht. Der Patient wird hierbei in liegender Position gelagert (»Rückenlagerung«). Die Dauer des Eingriffes ist abhängig von den durchgeführten Maßnahmen. Die Kniearthroskopie (Ausnahme Kreuzbandersatz) wird in aller Regel ambulant durchgeführt.

Indikationen zur Kniearthroskopie

Im Folgenden werden Erkrankungen aufgeführt, bei denen eine arthroskopische Therapie notwendig sein kann:

Nicht selten finden sich mehr als eine der beschriebenen Ursachen für ein schmerzendes Kniegelenk.

Bitte beachten Sie, dass die Indikation zur Kniearthroskopie erst nach sorgfältiger Erhebung der Krankheitsvorgeschichte, einer gezielten körperlichen Untersuchung des Kniegelenkes und speziellen diagnostischen Verfahren (Röntgenuntersuchung, Sonografie, Kernspintomografie) gestellt werden sollte. Nur hierdurch ist eine prognostische Einschätzung des Therapieerfolges möglich.

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung nach einer Kniegelenkspiegelung wird durch den Operateur individuell erstellt. In den meisten Fällen kann das Kniegelenk anschließend schmerzadaptiert frei bewegt werden. Die Wundfäden können bereits 5 Tage nach dem Eingriff entfernt werden.