Impingementsyndrom

Das Impingementsyndrom der Schulter bezeichnet eine schmerzhafte Einengung des Raumes zwischen dem Schulterblattdach und dem Oberarmkopf, wodurch es zu einer wiederkehrenden Reizung des Schleimbeutels kommt und im weiteren Verlauf Schäden im Bereich der Schultersehnen (Rotatorenmanschette) entstehen können.

Arthroskopische Therapie des Impingementsyndromes

Mit Hilfe der minimalinvasiven Schulterarthroskopie ist es möglich das Impingementsyndrom der Schulter erfolgreich zu behandeln. Wichtig hierbei ist es neben Beseitigung einer knöchernen Einengung auch den schmerzenden Schleimbeutel sowie mögliche Begleitschäden der Schultersehnen im gleichen Eingriff zu behandeln.

Impingementsyndrom präoperativ

Blick von oben auf ein rechtes Schultergelenk, nachdem der schmerzhaft entzündete Schleimbeutel zwischen Schulterblattdach (=SD) und Schultersehnen (=SS; Rotatorenmanschette) entfernt wurde. Die Pfeile markieren einen knöchernen Schulterdachsporn, der zu einer Einengung des Raumes zwischen Schulterblattdach und den Schultersehnen führt (subakromiales Impingementsyndrom).

Impingementsyndrom postoperativ

Blick von oben auf ein rechtes Schultergelenk, nachdem der schmerzhaft entzündete Schleimbeutel zwischen Schulterblattdach (=SD) und Schultersehnen (=SS; Rotatorenmanschette) und der Knochensporn (siehe vorherige Abbildung) entfernt wurde. MF=Motorfräse. Die Pfeile markieren jetzt eine anatomische Schultervorderkante.

Autor

Dr. med. Oliver Steimer